So stelle ich mir Entwicklungshife vor allem für Frauen vor: Bei meinen mongolischen Filzpartnerinnen, die ich zuvor ausgebildet habe, beziehe ich halbfertig gefilzte Stoffe aus Yak- oder Kamelhaarfasern und zu einem geringen Teil auch aus Mongolschafwolle. Hier in Deutschland filze ich die Stoffe fertig und färbe sie. Sie eignen sich hervorragend für leichte Übergangsjacken und Westen. Man bedenke, dass eine Jacke fertig nicht mehr als 400 Gramm wiegt – also wunderbar für die Übergangszeiten Frühling und Herbst geeignet ist.
Die natürlichen Farben reichen von den Grau-, Beige- und Braun-Tönen der Yaks über die typische Kamelhaarfarbe des Trampeltiers bis hin zum Weiß des Mongolschafs. Gerade die Farben der Yakfasern hängen in ihrer Intensität sehr stark von den örtlichen Witterungsverhältnissen ab: Ist das Wetter sonnig und regenarm, sind die Farben insgesamt heller. Regnet es viel und scheint die Sonne nicht so stark und ausdauernd, sind die Farben dunkler.
Für eine Jacke braucht man circa 6 Stoffe dieser Größenordnung. Aus den Resten kann man locker 1 bis 2 Mützen nähen. Selbstverständlich können die Stoffe – in der Regel rund 60 auf 80 Zentimeter groß – auch einzeln erworben werden.
Da fast alle Stoffe aus zwei verschiedenen Fasern bestehen, zum Beispiel Yak hell mit Yak dunkel oder Yak dunkel mit Kamel, weist jeder Stoff zwei verwandte, aber unterschiedliche Farben des selben Farbspektrums auf. So kann man sie sehr gut miteinander kombinieren.
Sonderwünsche sind auf Anfrage möglich.
Derzeit sind folgende Farbspektren möglich:
Filzstoff: Farbspektrum DUNKELROT